Prävention-sexualisierter-Gewalt

Täglich trainieren Kinder und Jugendliche in unseren Vereinen und fühlen sich zu Hause. Die engagierten Trainer und Übungsleiter übernehmen eine immer wesentlichere Rolle in der Entwicklung der Heranwachsenden ein. Die Betreuer sind Trainer, Ansprechpartner und Vertrauensperson zugleich und prägen bzw. gestalten einen wichtigen Entwicklungsschritt der Kinder und Jugendlichen, um in die Gesellschaft hineinzuwachsen. Die kompetente und verantwortungsvolle Gestaltung des Sportangebots und des Vereinsalltags unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden, fördert das Selbstbewusstsein und vermittelt gleichzeitig Achtung und respektvollen Umgang miteinander.

Handball Baden-Württemberg e.V. mit seinen drei Mitgliedsverbänden Badischer Handball-Verband (BHV), Südbadischer Handballverband (SHV) und Handballverband Württemberg (HVW) bekennt sich zu ethisch und moralischen Grundsätzen des Kinder- und Jugendschutzes und den damit verbundenen Werten. Um diese Werte zu schützen, spricht sich Handball Baden-Württemberg gegen körperliche und seelische Gewalt und speziell sexualisierte Gewalt aus.

Die drei Handballverbände und Handball Baden-Württemberg tragen eine hohe Verantwortung für alle Mitarbeiter und Athleten und setzen sich aktiv für den Schutz vor sexualisierter Gewalt ein. Neben der fachlichen Eignung für die diversen Tätigkeiten ist auch die darüberhinausgehende Eignung von Haupt,- neben- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden im Umgang mit Athleten sicherzustellen.

Daher sind alle Trainer, Betreuer, med. Betreuer etc. in den drei Verbänden und Handball Baden-Württemberg e.V. verpflichtet den Ehrenkodex des DOSB und die Ehren- und Verpflichtungserklärung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) zu unterzeichnen. Zusätzlich wird von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Leistungssport ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis eingeholt.

Die Deutsche Sportjugend (dsj) hat einen Handlungsleitfaden für Sportvereine zu diesem Thema entwickelt. Ebenso gibt es eine Orientierungshilfe bei rechtlichen Fragen.

Externe Fachberatungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie auf dem Hilfeportal für sexuellen Missbrauch.